Um es vorwegzunehmen: Der Tag der offenen Tür war gut besucht. Nordenhams neue Ortsbrandmeisterin Jacqueline Werremeyer war mehr als zufrieden: „Wow, ich bin total geflasht. Es sind so viele Leute gekommen. Damit hatte ich bei dem schlechten Wetter gar nicht gerechnet.“
Mehrere Vorführungen, Informationsstände, Wasserspiele, Vorstellung der Ortswehr und Nachwuchsarbeit - Jacqueline Werremeyer und ihr Team mit den 34 aktiven erwachsenen Feuerleuten sowie den insgesamt 38 Mädchen und Jungen aus der Kinder- und Jugendfeuerwehr hatten am Sonntag gut zu tun. Das Programm für Jung und Alt, das das zwölfköpfige Orgateam seit Februar auf die Beine gestellt hatte, hatte es in sich. Die Angebote und Aktionen kamen bei den großen und kleinen Besuchern gut an.
Für diese Vorführungen gab es viel Beifall
Vor allem die praktischen Vorführungen wie der simulierte Verkehrsunfall oder die Fettexplosion zogen viel Beifall nach sich. Als wahrer Publikumsmagnet erwies sich die Tombola mit den lukrativen Gewinnen. Das Spektrum reichte von einem Gutschein für eine eintägige Hüpfburg-Nutzung - das war der Hauptgewinn - über diverse Sachpreise wie Rauchwarnmelder und unterschiedlichste Werkzeuge, Gastronomie-Gutscheine bis hin zu Fahrten mit der Drehleiter auf dem Gelände der Feuerwache an der Strehlener Straße. Die vorhandenen 1.200 Lose waren innerhalb einer Stunde ausverkauft.

Die neue Ortsbrandmeisterin moderierte den simulierten Verkehrsunfall. Foto: Tina Taschen
Die Kinder zog es am Sonntag zwischendurch auch immer wieder auf die Hüpfburg - selbstverständlich in Form eines Feuerwehrautos - sowie zu den Spielstationen, dem Schminkstand, der Kletterwand sowie zu den Wasserspielen der Jugendfeuerwehr. Gleichermaßen bei Groß und Klein beliebt war die Truck-Show mit Rainer Görries und seinem Team. Hier konnte auch der Nachwuchs mit entsprechender Unterstützung ferngesteuerte Modell-Baufahrzeuge auf einer nachgebauten Baustelle fahren lassen.

So sah es auf dem Hof der Feuerwache am Sonntagnachmittag aus. Die Aufnahme aus der Vogelperspektive zeigt unter anderem den Fuhrpark der Wehr. Foto: Tina Taschen
Für großes Interesse sorgte darüber hinaus der alte und noch voll funktionsfähige Opel Blitz aus dem Jahr 1938. Am Sonntag zogen jedoch gleichermaßen die vielen anderen Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes das Interesse der Besucher auf sich. Hier und da wurde gefachsimpelt - über Ausstattung, technische Details und vieles mehr. Andere Besucher ließen sich derweil Bratwurst, Pommes oder Kuchen schmecken. An dem Imbissstand auf dem geräumigen Außengelände bildete sich immer wieder eine Warteschlange.
Für das tatkräftige Engagement der Ehrenamtlichen gab es am Abend - der Tag der offenen Tür endete gegen 18 Uhr - als Dankeschön schließlich eine Helferparty.