Wesermarsch

Rinder stürzen in Güllekeller: Großeinsatz unter Atemschutz in Waddens

Vier Rinder brachen in Waddens durch den Stallboden und landeten im Güllekeller. Die Feuerwehr war mit mehreren Trupps im Einsatz, um die Tiere zu retten.

Zur Rettung der Kühe war auch ein Stapler notwendig.

Zur Rettung der Kühe war auch ein Stapler notwendig. Foto: Feuerwehr

Am Donnerstagnachmittag, 3. Oktober 2024, wurden Feuerwehr und Polizei zu einer Großtierrettung nach Waddens in die Burhaver Straße gerufen. Vier Rinder waren durch den Spaltenboden eines Stalls gebrochen und in den darunterliegenden Güllekeller gestürzt. Sofort wurde ein großer Rettungseinsatz gestartet.

Feuerwehr rettet unter Atemschutz

Die Feuerwehr Burhave, Eckwarden und Stollhamm waren vor Ort. Mehrere Trupps unter Atemschutz führten die Tiere nacheinander zu einem Entnahmeschacht an der Außenseite des Gebäudes. Mithilfe eines Tierrettungsgeschirrs und einem Gabelstapler konnten die Rinder aus dem Güllekeller gehoben werden.

Kuh in misslicher Lage: Nachdem das Tier in einen Güllekeller gestürzt war, musste es von der Feuerwehr und mehreren Landwirten befreit werden.

Kuh in misslicher Lage: Nachdem das Tier in einen Güllekeller gestürzt war, musste es von der Feuerwehr und mehreren Landwirten befreit werden. Foto: Feuerwehr

Landwirte unterstützen die Rettung

Bei der Rettung erhielten die Einsatzkräfte tatkräftige Unterstützung von den ansässigen Landwirten. Besonders knifflig war die Rettung des letzten Jungrinds, das immer wieder vor den Helfern weglief. Nach mehreren Versuchen gelang es schließlich, das Tier zu sichern und in Sicherheit zu bringen.

Glückliches Ende für die Tiere

Dank des koordinierten Einsatzes konnte die Feuerwehr alle Rinder wohlbehalten aus dem Güllekeller retten. Keines der Tiere wurde verletzt. Die Polizei unterstützte den Einsatz vor Ort.

Dennis Paasch

Channel-Manager Digital

Dennis Paasch hat schon als Kieler Küstenkind Schülerzeitungen gegründet. Nach einem Lehramtsstudium volontierte er 2012 bei der NORDSEE-ZEITUNG und fand hier über Stationen in Sport- und Onlineredaktion seine journalistische Heimat.

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