Niedersachsen

Raser nach tödlichem Unfall in Untersuchungshaft

Im Oktober rast ein Mann mit 120 Kilometern pro Stunde durch Göttingen. Er kommt von der Straße ab und prallt gegen ein entgegenkommendes Auto. Der Fahrer stirbt. Dem Mann droht nun ein Prozess.

Von dpa
6. März 2024
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Zu Lichtspuren verwischt sind die Fahrzeuge auf einer Straße.

Zu Lichtspuren verwischt sind die Fahrzeuge auf einer Straße.

Foto: Frank Rumpenhorst

Nach einem tödlichen Unfall in Göttingen ist ein 25-Jähriger in Untersuchungshaft genommen worden. Der Mann müsse sich wegen eines verbotenen Autorennens mit Todesfolge verantworten, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Zudem wirft sie dem Mann Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässige Tötung sowie fahrlässige Körperverletzung vor. 

Konkret soll der 25-Jährige am 1. Oktober mit etwa 120 Kilometern pro Stunde - statt der erlaubten 50 - durch Göttingen gefahren sein. In einer leichten Rechtskurve sei er mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und dort gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt. Dessen 31 Jahre alter Fahrer starb später. Der Fahrer eines weiteren in den Unfall verwickelten Fahrzeugs sei leicht verletzt worden. Der 25-Jährige habe dabei mindestens 1,86 Promille Alkohol im Blut gehabt.

Den Angaben nach stellte sich der Pole am 4. März bei der Polizei in Essen, nachdem er erfahren hatte, dass die Polizei nach ihm sucht. Dort befindet er sich nun auch in Haft.

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