Der Norden bangt um einen fast schon sicher geglaubten Sieg. Alljährlich kürt die Heinz-Sielmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wanderverband das Naturwunder des Jahres. Der Langwarder Groden steht erstmals auf der Kandidatenliste. Acht Konkurrenten gibt es, kein einziger davon befindet sich in Norddeutschland. Noch immer steht der Groden auf Platz 1. Doch ein Konkurrent ist ihm auf den Fersen. Daher zählt jetzt jede Stimme.
Butjadingen ist unermüdlich auf Stimmenfang
Reinhard Evers, Vorsitzender des Vereins Touristik Butjadingen, ist seit Wochen unermüdlich auf Stimmenfang. Am Dienstag hat er ein weiteres Radiointerview gegeben. Prompt hat es dem Langwarder Groden zusätzliche Stimmen beschert. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Und die besteht vor allem im Rochlitzer Berg in Sachsen.
Am Dienstagnachmittag hatte der Langwarder Groden gegenüber dem Rochlitzer Berg noch einen Vorsprung von gut 640 Stimmen. Das klingt komfortabel. Doch die Sachsen haben in den vergangenen Tagen mehr und mehr aufgeholt und den Vorsprung schmelzen lassen.
Abstimmen noch bis einschließlich Donnerstag möglich
Wer nicht möchte, dass der Rochlitzer Berg auf den letzten Meter noch am Groden vorbeizieht, sollte jetzt dem einzigen Kandidaten aus dem Norden seine Stimme geben. Möglich ist das noch bis Mitternacht des 3. Oktobers unter www.sielmann-stiftung.de/naturwunder.
Wie auch immer die Sache ausgeht, für Freitag, 4. Oktober, - dann wird das Endergebnis feststehen - lädt der Touristik-Verein zu einer Abschlussveranstaltung auf den Hof Iggewarden ein. Ab 15 Uhr gibt es dort Kaffee, Kuchen und Snacks - und hoffentlich einen Grund, die Sektkorken knallen zu lassen.