Niedersachsen
Nach Hundeangriff auf Mädchen in Bremen: Grüne fordern zusätzliche Chip-Pflicht
Nach dem Angriff eines Rottweilers auf ein sechs Jahre altes Mädchen in Bremen fordern die Grünen zusätzlich zu dem vom Senat geplanten Hundeführerschein eine Chip- und Registrierpflicht für Hunde.

Die Bremer Grünen fordern eine Chip-Pflicht, wie es sie bereits in anderen Bundesländern gibt. Sie ermögliche einen besseren Überblick über den Bestand gehaltener Hunde und eine leichtere Identifizierung entlaufender Tiere.
Foto: Franziska Kraufmann/Symbolbild
Am Ende tragen die Hundehalterinnen und Hundehalter die volle Verantwortung für ihre Tiere, wie der tierpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Philipp Bruck, am Freitag mitteilte. Eine Chip-Pflicht, wie es sie bereits in anderen Bundesländern gibt, ermögliche einen besseren Überblick über den Bestand gehaltener Hunde und eine leichtere Identifizierung entlaufender Tiere.
Ein Rottweiler hatte sich am Mittwoch auf einer Wiese von seiner Leine losgerissen und einem Mädchen in den Kopf gebissen. Gegen den Halter wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Nach dem Vorfall hatte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) angekündigt, noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf zum Ablegen einer Sachkundeprüfung für Hundehalter auf den Weg zu bringen.