Mal wieder Schienenersatzverkehr in der Wesermarsch und die Folgen

Am Samstag hatte ich Besuch von einem guten Freund aus Bremen. Er kam mit der Nordwestbahn - allerdings gab es bereits auf der Hinfahrt Unterbrechungen. Er musste umsteigen und dann eine Stunde warten. Gegen 14.30 Uhr war er endlich in Nordenham. Wir fuhren mit meinem Auto nach Butjadingen - genauer gesagt: nach Burhave. Da kauften wir uns jeder eine Portion Pommes mit Mayo und aßen sie direkt am Wasser. Es folgte ein Spaziergang nach Fedderwardersiel und zurück. Danach fuhren wir wieder nach Nordenham. Um 21.44 Uhr wollte mein Freund den Zug zurück nach Bremen nehmen. Er hatte vorab gegoogelt, wie die Züge fahren und der 21.44-Uhr-Zug wurde ihm angezeigt. Doch wir warteten vergeblich an Nordenhams einzigem Zuggleis. Kein Zug kam. Daraufhin googelte mein Freund nochmals die Verbindung und sah, dass anscheinend ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden war. Um 22.18 Uhr sollte ein Bus fahren, der um 0.40 Uhr in Bremen ankommen sollte. Also gingen wir hinunter auf den Bahnhofsplatz und warteten auf den Bus. Der Bus kam dann pünktlich, mein Freund und ich verabschiedeten uns und ich ging zu meinem Auto und fuhr heim. Zu Hause trank ich erstmal ein Glas Wasser und ging dann hoch - Zähne putzen. Danach machte ich es mir im Bett gemütlich. So richtig schlafen konnte ich allerdings nicht. Um 23.41 Uhr bekam ich dann eine Nachricht von meinem Freund auf mein Handy: „Bin im Bus eingepennt, wurde gerade aufgeweckt und bin wieder in Nordenham“. Da musste ich erstmal etwas schmunzeln. Oh Mann! Für ihn wurde es dann eine extra lange Rückfahrt nach Bremen. Er musste den nächsten Bus nehmen und war dann erst mitten in der Nacht daheim.