Nordenham

Mahnwache für Ukraine: Eindringlicher Appell für Frieden

Gut besucht war am Sonntag die letzte Mahnwache für die Ukraine vor der Sommerpause. Über 50 Personen hatten sich vor der Jahnhalle eingefunden, wo die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag und der evangelische Pfarrer Matthias Kaffka zu hören waren.

Gruppe

Wirkten an der jüngsten Mahnwache mit (von links): Jürgen Janssen, Ina Korter (beide Organisatoren), Pastor Matthias Kaffka, Albert Mumme (Organisator), SPD-Bundespolitikerin Susanne Mittag sowie die Musiker Oliver Morawietz und Patrick Frerichs. Foto: Krebs

In ihrem Redebeitrag verurteilte die SPD-Politikerin Putins Annexionskrieg, der seit rund zehn Jahren vorbereitet worden war, auf Schärfste. „Er ist nicht nur ein Krieg gegen die Ukraine, sondern gegen die demokratischen freiheitlichen Werte“, so ihre Worte. Frieden sei nicht in Sicht. Im Gegenteil. Man wisse nicht, wie der russische Machthaber einzuschätzen sei, was nach ihm komme und ob irgendwann ABC-Waffen zum Einsatz kämen. Diese Aspekte gelte es bei allen kurz-, mittel- und langfristigen Entscheidungen hinsichtlich der Waffenlieferung zu berücksichtigen. Ebenso der Umstand, dass dieser Krieg weltweite Auswirkungen habe - zum Beispiel auf Chinas Außenpolitik und die Taiwanfrage.

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