Ich bin 1971 geboren. Demnach ist auch mein Musikgeschmack. Als ich Jugendlicher war, kam keiner von uns an Madonna vorbei. Einen Hit nach dem anderen haute die Amerikanerin, deren ganzer Name Madonna Louise Ciccone lautet, raus. Mittlerweile ist die Sängerin 64 Jahre alt - und geht, wahrscheinlich zum letzten Mal, auf Tour. Als ich erfuhr, dass „Material Girl“ auch in zwei deutschen Städten auftritt, habe ich mir ernsthaft überlegt, eines ihrer Konzerte zu besuchen. Ohne groß nachzudenken, suchte ich im Internet nach Eintrittskarten und musste feststellen, dass beide Veranstaltungen in Köln und Berlin schon längst ausverkauft sind. Einige Tage später wurden deswegen zwei zusätzliche Konzerte in diesen Städten angekündigt. Ich recherchierte abermals - und schüttelte den Kopf, als ich die Preise sah. Unter 200 Euro war nichts „im Angebot“. Und die „billigsten“ Tickets waren im Stadion auch noch so weit weg von der Bühne, dass man ein Fernglas braucht, um Madonna zu sehen. Je näher man an die „Queen of Pop“ will, desto höher sind natürlich die Preise. „Like a Virgin“ oder „Like a Prayer“ werde ich mir live wohl knicken. Obwohl? Ich überleg’s mir noch mal!
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