Rotenburg

Kreisübergreifender Naturschutz im Hohen Moor

Unter schwierigen und kräftezehrenden Bedingungen wurden jetzt wertvolle Moorflächen im landkreisübergreifenden Schutzgebiet „Hohes Moor“ freigestellt. Das Areal liegt nordöstlich von Bremervörde und gilt als besonders wertvoll.

Ein Naturschutzeinsatz mit Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer fand jetzt auf einer wertvollen Regenerationsfläche im Hohen Moor statt.

Ein Naturschutzeinsatz mit Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer fand jetzt auf einer wertvollen Regenerationsfläche im Hohen Moor statt. Foto: ÖNSOR, Schikora

Naturschutz macht an Kreisgrenzen nicht Halt. Das beweist eine Gemeinschaftsaktion des Naturschutzamtes Stade, der Ökologischen NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR), ehrenamtlicher Helfer der NABU-Kreisverbände Bremervörde-Zeven und Stade sowie Aktiver der Lions Naturschutz-Stiftung Stade. Sie packten jetzt kräftig an im Naturschutzgebiet „Hohes Moor. Dort hatte das Naturschutzamt Stade von 2001 bis 2006 umfangreiche Wiedervernässungsmaßnahmen durchgeführt. „Dank dieser Maßnahmen findet man heute bereits gut entwickelte Regenerationsflächen“, heißt es in einer Mitteilung des NABU. Dort haben sich die wichtigsten Bult-Torfmoosarten eingestellt, die für die Torfbildung verantwortlich sind. In Folge der trockenen Sommer in den vergangenen Jahren konnten Gehölze wie Birken und Kiefern aufwachsen. Durch Beschattung und Wasserzehrung drohen sie die Torfmoose zu verdrängen. Auf Empfehlung der ÖNSOR hat das Naturschutzamt Stade deshalb eine Teilfläche von aufgekommenen Junggehölzen freigestellt. In einem gemeinsamen Einsatz mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer wurden die abgesägten Gehölze nun von der wertvollen Regenerationsfläche entfernt.

Eine Maßnahme, die von enormer Bedeutung sei, wie es in der Mitteilung heißt. (pm/bal)

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