Kürzlich war die Bude wieder voll, Kinderlachen drang aus dem alten Gemäuer. 29 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren hatten viel Spaß dabei, Brotteig zu kneten und Marmorkuchen anzurühren.
Das ging den Kleinen ganz schön in die Arme, denn alle Zutaten für den Kuchen mussten mit eigener Muskelkraft gerührt werden. Klar, dass die Kinder den Kuchenteig zwischendurch immer wieder probierten. „Sehr lecker“, befanden die jungen Feinschmecker.
Nach dem Kneten heißt es warten
Nachdem der Teig noch mit Kakao verfeinert wurde, kamen die Kuchenformen ins Spiel. Mit dem süßen Teig gefüllt kamen sie in den alten Steinofen. Hausmeister Hans-Joachim Ilmers, der den Steinbackofen wie immer angeheizt hatte, schob Brot und Kuchen nacheinander hinein. Nun hieß es warten. Zum einen musste das Gebäck gar werden, zum anderen auch noch abkühlen.
Die Wartezeit verbrachten die Kinder mit Spiel und Spaß auf dem Heimathausgelände. Dann war es so weit: Die Kinder hielten die warmen Backwaren in den Händen und präsentierten sie stolz ihren Eltern. Unterstützt wurden die Mädchen und Jungen übrigens von elf Frauen und zwei Männern des Heimatvereins, die bereits seit vielen Jahren bei der Aktion tatkräftig mit anpacken. (pm/jab)