Bäume, die Schülerinnen und Schülern an der KGS Tarmstedt und an der Oberstufe Schatten spenden und Insekten Nahrung. Diese Idee verfolgt die SPD-Fraktion im Samtgemeinderat mit einem Antrag auf Baumpflanzungen. Jetzt befasste sich der Schulausschuss damit.
Keine Schattenplätze: Bäume sollen helfen
Antragstellerin Janina Meyer hob darin hervor, dass an beiden Schulen Bäume als Schattenspender fehlten. Besonders während der Mittagshitze und bei starker Sonneneinstrahlung sei das ein Problem.
Deutlich spürbar sei das Problem im Zuge der Corona-Pandemie geworden, als die Schüler die Pausen fast ausnahmslos draußen verbringen mussten.
Auch vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels, so Meyer, sollten Bäume gepflanzt werden.
Besonders dringlich: Bäume an der Oberstufe
Wo das passieren könnte, haben Schulleitung und Verwaltung erarbeitet und so mehr als 20 potenzielle Pflanzorte ausfindig gemacht. Als besonders dringend sieht die Schulleitung das Pflanzen von Bäumen an der Oberstufe.
Dort sollen nach einer Beschlussempfehlung des Fachgremiums im Herbst fünf Bäume, auf Vorschlag der Verwaltung Linden oder Mehlbeere, gepflanzt werden. In jeden Fall sollen es insektenfreundliche Pflanzen sein, hieß es.
Der Idee, Obstbäume zu pflanzen, erteilte die Verwaltung jedoch eine Absage. Diese machten viel Arbeit, die man dem Hausmeister nicht zumuten dürfe, so Schulamtsleiter Henning Aßmann. Am KGS-Hauptgebäude sollen im ersten Schritt vier Bäume gepflanzt werden.
Einen Teil der Kosten für die Pflanzungen könnte ein Schulprojekt übernehmen, hieß es. Aktuell befassen sich Schüler der KGS damit, wie sie selbst mitwirken können, ihre Schule zu gestalten. Dabei ist eine Baumpflanzgruppe entstanden. Diese kümmert sich darum, etwa über Spenden und Sponsoren, Bäume für die Schule zu bekommen.
Zusätzlich soll künftig jedes Jahr ein Jahrgangsbaum gepflanzt werden.
Neuer Anstrich für „Hutständer“
Die hohe Skulptur vorm Haupteingang der KGS soll ein neues Gewand bekommen. Der sogenannte Hutständer entstand als Kunst am Bau mit der Schule Mitte der Siebzigerjahre, sagte Aßmann. Seitdem ist er immer weiß gewesen. Damals passte das zur Schulfassade, doch die hat sich inzwischen geändert und deshalb möchten Schülerinnen und Schüler die Skulptur im Rahmen eines Kunstprojektes auch farblich verändern.
Für die Mitglieder des Schulausschusses ist das in Ordnung. Er habe volles Vertrauen in die Schüler, sagte der Ausschussvorsitzende Hartmut Otten (CDU). Die Schüler sollen nun über die neue Farbgestaltung des Kunstwerkes entscheiden.