Niedersachsen

Hohe NC-Quote an Hochschulen in Niedersachsen

Wer in Niedersachsen studieren möchte, benötigt in vielen Fällen ein gutes Abitur, um einen Platz zu bekommen. In Niedersachsen liegt die Anzahl der zulassungsbeschränkten Studiengänge im Wintersemester 2023/24 über dem Bundesdurchschnitt, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hervorgeht.

Von dpa
4. Juli 2023
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Ein leerer Hörsaal an einer Universität.

Ein leerer Hörsaal an einer Universität.

Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Demnach haben 45,5 Prozent aller Studiengänge im Bundesland einen sogenannten Numerus clausus (NC). Dieser regelt, wie viele Studierende in einem Semester angenommen werden können und welche Zugangsvoraussetzungen sie erfüllen müssen. Im Vergleich zum Wintersemester 2022/23 ist dieser Anteil um 3,3 Prozentpunkte gesunken.

Landesweit sind demnach fast überall an größeren Hochschulorten die NC-Quoten gesunken, in Braunschweig mit einem Prozentpunkt auf nun 40 Prozent leicht gestiegen. Bundesweit ist diese Quote weiterhin in Hamburg am höchsten (62,8 Prozent), gefolgt von Berlin (61,2 Prozent) sowie Baden-Württemberg (55,4 Prozent).

Am niedrigsten sind diese Werte den Angaben zufolge in Rheinland-Pfalz (22,4 Prozent), Brandenburg (21,3 Prozent) sowie Thüringen (19,6).

Am häufigsten gibt es in Niedersachsen demnach Zulassungsbeschränkungen in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften (65,1 Prozent), während in den Ingenieurwissenschaften 38,5 Prozent der Studienangebote zulassungsbeschränkt sind.

Bremen liegt mit 50,3 Prozent zulassungsbeschränkter Studienangeboten für das Wintersemester wie Niedersachsen über dem Bundesschnitt von rund 38 Prozent. Bremen liegt im Ländervergleich auf Platz vier, Niedersachsen auf Platz sechs. Die NC-Quote sank in Bremen im Vergleich zum Jahr zuvor um knapp zwei Prozentpunkte.

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