Zeven

Heute ist der Welttag der Lehrerin und des Lehrers

Lutz Hilken
Was es nicht alles gibt. Heute ist der Welttag der Lehrerin und des Lehrers. Den hat die Unesco 1994 eingeführt, um auf die verantwortungsvolle Aufgabe von Pädagogen aufmerksam zu machen und ihr Ansehen zu steigern. Das ist nach wie vor nötig, zumal es einfach zu wenige von ihnen gibt, vor allem auf dem Lande. Kaum jemand bewirbt sich in entlegenere Regionen, die zu weit entfernt von Metropolen liegen. Und manch einer fühlt sich unterbezahlt angesichts der nötigen Qualifikation und der Vielzahl zu erledigender Aufgaben. Dabei können sich Schüler heutzutage glücklich schätzen. Ihnen bleiben Hiebe mit dem Stock erspart, die vor einigen Jahrzehnten üblich waren als Strafe in mancher Bildungsstätte. Oder Klassen, in denen acht Jahrgänge gemeinsam unterrichtet wurden. Da fragt man sich als Nachkomme, wie das damals überhaupt funktioniert haben mag. Nun denn. Diese Zeiten wünscht sich wohl niemand zurück. Ich selbst habe als junger Mensch glücklicherweise nur die letzten Ausläufer körperlicher Züchtigung erfahren müssen. Einmal in Form einer Kopfnuss, die ich wegen meines schiefen Gesangs im Musikunterricht verpasst bekam. Ein anderes Mal flog ein Schlüsselbund in meine Richtung. Der Grund ist mir entfallen. Beiden Pädagogen bin ich nicht böse. Ihre Reaktionen waren wohl berechtigt, vor allem aber von einem wohlmeinenden Lächeln begleitet. Ein Hoch auf den Welttag der Lehrerin und des Lehrers.

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