Dass es keine Maikäfer mehr gibt, wie es in einem Lied von Liedermacher Reinhard Mey heißt, widerlegt ein Schnappschuss, der auf einer Zevener Terrasse gelang. Ein solcher Käfer tummelte sich in den Blättern des gerade erblühten Oleanderstrauches. Anfangs noch etwas unsicher, tastete sich das Krabbeltier von Blatt zu Blatt, ehe es die braunen Flügel aufspannte und mit leisem Gebrumm im Blütenweiß des nahen Pflaumenbaumes verschwand.
Ein Hinweis für Naturliebhaber: Aktuell präsentieren sich große Teile des Herrenbruchs am Rande der Stadt am Walde mit Abermillionen von Buschwindröschen, deren Blüten sich zwischen stattlichen Buchen der Frühlingssonne zu einem wunderbaren Teppich ausbreiten. (mi/wei)