Nordenham Gesundheit & Fitness

Die Pflege steckt in der Krise: So kommen manche Heime trotzdem über die Runden

Immer mehr Pflegebedürftige, gleichzeitig Personalmangel: Am Beispiel des insolventen Seniorenheims in Blexen zeigt sich, wie tief viele Häuser in der Krise stecken. Aber es gibt auch Einrichtungen, die sich behaupten. Wie gelingt ihnen das?

von Timo Kühnemuth 15. Februar 2024

Sackgassenschild im Vordergrund, dahinter ein Gebäude — Zu wenig Personal, schlechte Auslastung: Viele Senioren- und Pflegeheime haben es derzeit schwer, einige stecken sogar in der Sackgasse - und müssen wie das Blexer Seniorenzentrum To Huus achtern Diek in die Insolvenz gehen. Wie sehen mögliche Lösungen für die Probleme der Branche aus? Foto: Kühnemuth

Obwohl es immer mehr Pflegebedürftige gibt, nimmt die Zahl der belegten Betten in Pflege- und Seniorenheimen weiter ab. Das hat eine Befragung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste unter 3.000 Heimen ergeben. Trotz hoher Nachfrage nach Plätzen waren im Schnitt nur zu 87 Prozent ausgelastet - wegen Personalmangel. Im Seniorenheim To Huus achtern Diek im Nordenhamer Stadtteil Blexen kennt man dieses Problem nur allzu gut.