Am 23. Februar findet die Bundestagswahl statt: Dass der Wahlkampf nach dem öffentlichen Zoff und Bruch der Ampelkoalition ungemütlich wird, war abzusehen. Peinlich, was teilweise auf der politischen Bühne in Berlin zu sehen war. Haben Sie sich denn schon ein neues Bild von den Politikern in diesem kurzen, aber doch harten Wahlkampf gemacht? Und wissen Sie schon, wem Sie Ihre Stimme geben möchten? Die kommende Wahl ist extrem wichtig für unser Land.
Für alle Wahlberechtigten, die bislang nicht wissen, wen sie wählen möchten, bieten sich Online-Programme zur Orientierung an. Kürzlich ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung an den Start gegangen und jetzt in aller Munde. Um mitreden zu können, habe ich dieses Angebot auch getestet. Als Orientierungshilfe in der Parteienlandschaft ist das Programm nicht schlecht, und insbesondere jüngere Wähler können die 29 zur Wahl stehenden Parteien vergleichen. Aber Achtung: Wer den Wahl-O-Mat nutzen möchte, sollte sich wirklich konzentrieren und sich einen Moment Zeit nehmen. Zwischen Tür und Angel ist das nichts.
Der Nutzer hat 38 Thesen zu beackern und dabei zwischen „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „überspringen“ auszuwählen. Am Ende werden die Antworten mit denen der Parteien abgeglichen und es kommt ein Prozentwert zum Vorschein. Dieser soll zeigen, welche Parteien Ihre Interessen am ehesten vertreten. Wenn Sie auch neugierig auf dieses Tool geworden sind, probieren Sie es doch aus. Das Programm ist leicht verständlich und unter www.wahl-o-mat.de abrufbar. Ein spannendes Hilfsmittel, mit dem sich viel Zeit verbringen lässt. Aber es lohnt sich, diese Zeit für die Bundestagswahl zu investieren, denn der 23. Februar rückt immer näher.