Hebebrand verabschiedet sich nach fast 22 Jahren als Chefarzt der Klinik für Plastisch-Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Handchirurgie von seinen Leitungsaufgaben in den Ruhestand, bleibt dem Klinikum als Facharzt jedoch weiterhin in zeitlich reduziertem Maß erhalten. Sein Nachfolger wird der bisherige Leitende Oberarzt Dr. Nils-Kristian Dohse. Dohse ist bereits viele Jahre erfolgreich an der Seite von Hebebrand tätig und wird die medizinische Versorgung und die Qualität der Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen weiterführen.
Plastisch-Ästhetischen Chirurgie am Klinikum ausgebaut
Zusammen mit Hebebrand hat er in den vergangenen zehn Jahren den Bereich der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie am Klinikum maßgeblich ausgebaut und wesentlich geprägt. Zu den Schwerpunkten der Klinik zählen neben der ästhetischen Chirurgie modernste mikrovaskuläre Verfahren der rekonstruktiven Chirurgie an Körperstamm und den Extremitäten, Straffungsoperationen jeglicher Art (zum Beispiel nach Gewichtsverlust), die Chirurgie der weiblichen und männlichen Brust, insbesondere die Wiederherstellung nach Brustkrebserkrankungen.
Der in Hamburg geborene Dohse ist bereits seit 2010 im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg tätig und seit 2012 Leitender Oberarzt der Klinik für Plastisch-Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Handchirurgie. Dohse hat Medizin an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Bevor er nach Rotenburg wechselte, war er an der Charité, am Vivantes-Klinikum Berlin, dem Ev. Krankenhaus Johannisstift Münster langjährig in der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie tätig. Zudem arbeitete er im Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum Offenbach und zuletzt in der Klinik für Plastische Chirurgie der UKSH in Lübeck. Dr. Dohse ist verheiratet und hat drei Kinder.
Größtes konfessionelles Krankenhaus in Niedersachsen
Das Diakonieklinikum Rotenburg ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen. In der Einrichtung versorgen Mediziner, Pflegekräfte und Therapeuten rund 31.000 voll- und teilstationäre, 170.000 ambulante Behandlungsfälle (davon allein 22.000 ambulante Notfälle) pro Jahr. Dafür stehen in der Klinik rund 800 Betten in 23 Fachabteilungen zur Verfügung. Rund 1.300 Kinder werden Jahr für Jahr im Diakonieklinikum geboren. (pm/bel)