Sittensen

Probleme: Bau des neuen Seniorenwohnheims verzögert sich

Specht-Gruppe will Seniorenheim in Sittensen jetzt zügig hochziehen: So titelte die Zevener Zeitung Anfang dieses Jahres. Doch von reger Bautätigkeit ist nach wie vor nichts zu sehen. Dafür gibt es einen Grund.

Das Foto zeigt die Baustelle.

Die Bauarbeiten für das neue Seniorenheim in Sittensen stocken seit Monaten. Foto: Jakob Brandt

Die Baugrube ist schon lange ausgehoben, Steine wurden schon vor Monaten angeliefert. In der zweiten Jahreshälfte 2023 soll der Komplex fertig sein, so hieß es einst. Doch ein Rechtsstreit mit einem Anrainer führte zu Bauverzögerungen. Obwohl der Baustopp aufgehoben ist, tut sich nichts an der Scheeßeler Straße. Was ist der Grund?

Geschäftsführer spricht von finalen Abstimmungen

„Es gibt Probleme mit dem Grundwasser“, sagt Pressesprecherin Frauke Meyenburg. Die aber seien zu beheben. Dazu Specht-Geschäftsführer Frank Markus: „Im Zusammenhang mit der Herstellung des Kellergeschosses finden gemeinsam mit der Samtgemeinde Sittensen beziehungsweise dem Landkreis Rotenburg leider noch finale Abstimmungen zur temporär notwendigen Grundwasserabsenkung beziehungsweise Wasserhaltung statt. Dieser Prozess sollte in Kürze abgeschlossen sein, damit der Generalunternehmer Stehnke hier zügig das Kellergeschoss herstellen und verfüllen kann.“

Die Specht-Gruppe plant in Sittensen ein dreigeschossiges Seniorenwohnheim mit 71 Einzelzimmern und vier sogenannten Komfortzimmern. 12,5 Millionen Euro investiert die Gruppe in das Projekt. Betreutes Wohnen und eine Tagespflege sind nicht vorgesehen.

Jakob Brandt
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