Grundschulkinder aus Rodenkirchen sowie Schülerinnen und Schüler der Oberschule haben jetzt Stadlands französische Partnergemeinde Petit-Caux besucht. 24 Grundschulkinder mit Begleitung sowie zehn Jugendliche aus zwei Klassen der Oberschule Rodenkirchen mit ihren Französischlehrerinnen reisten per Bus in die Normandie.
Die Reise dauerte von Montag bis Freitag und bot den Kindern und Jugendlichen viele neue Eindrücke. Übernachtet wurde in Derchigny.
Mit den französischen Kinder zu Hause gespielt
Nach der langen Fahrt am Montag standen am Dienstag bei den Jungen und Mädchen im Grundschulalter körperliche Aktivitäten und Basteln auf dem Programm. Am Mittwoch brachen die Gäste auf zur Schule in Biville. Es handelt sich um eine kleine Grundschule mit zwei Klassen. Dort wurden die Kleinen von den Eltern der französischen Kinder abgeholt und verbrachten einen Nachmittag in den französischen Familien. Abends grillten Gäste und Gastgeber gemeinsam.
Der Zoo in Amiens war am Donnerstag das Ziel der deutsch-französischen Gruppe. Am Freitag ging es dann noch einmal in die Schule von Biville und anschließend auf Besichtigungstour nach Dieppe.
Ein Nachmittag im französischen Jugendzentrum
Die Oberschülerinnen und Oberschüler hatten Dieppe bereits am Dienstag besucht. Am Mittwoch schauten sie sich St. Martin an und waren zu Gast im örtlichen Jugendzentrum. Sie trafen dort französische Altersgenossinnen und -genossen. Am Donnerstag ging es nach Rouen. Am Freitag informierten sich die Schülerinnen und Schüler über das Geschehen in und um Dieppe im Zweiten Weltkrieg.
Möglich war die Reise auch, weil die Gemeinden auf beiden Seiten finanzielle Unterstützung leisteten. Sigrid Burmester, 2. Vorsitzende des Freundeskreises Petit-Caux betont: „Der Freundeskreis Petit-Caux hofft, dass die Kinder und Jugendlichen einen Einblick in die Lebensart der Franzosen bekommen haben, Lust haben auch in
Zukunft an Projekten, vielleicht im sportlichen oder kulturellen Bereich teilzunehmen, und sich weiter für die französische Sprache zu engagieren.“ Die beiden Partnerschaftsvereine auf deutscher und französischer Seite arbeiten nach ihren Worten daran, für die kommenden zehn Jahre gemeinsame Projekte auf die Beine zu stellen. Es sollen sportliche, musikalische und kulturelle Begegnungen ermöglicht werden.