Mit den Worten „Au revoir à Tours – Auf Wiedersehen in Tours“ verabschiedeten sich Direktorin Angélina Vinçendeau und Fachpraxislehrer Éric Matrone von Patrick Zerhusen (Bildungsgangsgruppenleitung Metalltechnik) und Friederike Sattler (zuständig für Internationalisierung) von den Berufsbildenden Schulen (BBS) Wesermarsch. Gemeinsam mit „ihren“ sechs Auszubildenden traten Vinçendeau und Matrone am Sonnabend die Heimreise nach Frankreich an.
Partnerschulen: Treffen vereinbart
Am Montag begann für sie wieder der gewohnte Schulalltag an ihrer Berufsschule „Lyçée des metiers de l‘industrie Gustave Eiffel“, der Partnerschule der BBS Wesermarsch. Eine entsprechende Vereinbarung zu einem Treffen haben Oberstudiendirektor und BBS-Schulleiter Lars Otten und Angélina Vinçendeau, Direktorin des „Lyçée des metiers de l‘industrie Gustave Eiffel“, während ihres zweitägigen Besuchs vereinbart.
Positive Rückmeldungen aus Ausbildungsbetrieben
Im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+ für Berufsbildung verbrachten die sechs angehenden Metallarbeiter aus Frankreich vier Wochen in drei Metall verarbeitenden Betrieben der Wesermarsch, um ihre praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern.
Patrick Zerhusen hatte im Vorfeld die Ausbildungsbetriebe, mit denen er in engem Kontakt steht, angesprochen und umgehend positive Rückmeldungen erhalten.
In diesen Betrieben waren die Franzosen zu Gast
Auf diese Weise fanden Marty Claveau und Saijy Lapassion ihren Platz im Betrieb Meinardus + Tapken in Brake. Gabin Barbeau und Victor Just wurden bei der Firma Sperling GmbH in Elsfleth untergebracht. Rayan Mulard und Eskarhan Magomadov lernten bei Fechner Stahl- und Metallbau in Nordenham etwas dazu.
Die gastgebenden Betriebe berichteten den französischen Schulvertretern bei ihren Betriebsbesuchen am Donnerstag von ihren französischen Praktikanten nur Gutes.
Walter Tapken (Obermeister der Metallinnung Wesermarsch), Andreas Thode (Betriebsleiter der Firma Sperling GmbH) und Zerhusen werden im Mai die Partnerschule der BBS Wesermarsch und das französische Ausbildungssystem bei einem gemeinsamen Besuch vor Ort kennenlernen.
Im Herbst geht es nach Frankreich
Dieser Kurztrip wird ebenfalls über das Programm Erasmus+ der Europäischen Union finanziert. Im Herbst sind dann ausländische Lernphasen für deutsche Auszubildende aus dem Metall verarbeitenden Gewerbe geplant. (see/axt)