Der heutige 8. November steht im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt ganz im Zeichen der Reinigungskräfte. Denn seit 2004 begehen wir dieses Datum – vorwiegend im deutschsprachigen Raum – als Internationalen Tag der Putzfrau.
Die Idee und Initiative für den Weltputzfrauentag im November geht auf die deutsche Bibliothekarin sowie Kinderbuch- und Kriminalromanautorin Gesine Schulz und das Jahr 2004 zurück.
Die Wahl des 8. Novembers als Datum des Internationalen Tags der Putzfrau war allerdings keineswegs beliebig, sondern stellte eine literarische Referenz dar. Konkret bezieht sich dieser Termin auf den Geburtstag der von Gesine Schulz erfundenen Romanfigur Karo Rutkowsky, ihres Zeichens schwarzarbeitende Putzfrau.
Auf ihrer Website weist die Autorin unter dem Motto „Eine Rose für die Putzfrau – eine reinweiße natürlich“ auf die oft schwierigen Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte hin. In Deutschland verdienen rund 600.000 Menschen als fest angestellte Reinigungskräfte – und wahrscheinlich noch einmal so viele in Minijobs – ihr Geld mit dem Putzen.
Man könnte den heutigen Weltputzfrauentag dazu nutzen, einmal Danke zu sagen mit einer symbolträchtigen weißen Rose.