Brake

Albin Paulus besucht Schulen und gibt Konzert im Braker Schifffahrtsmuseum

Der österreichische Musiker Albin Paulus wird vom 6. bis 8. September einige Konzerte in der Wesermarsch geben. Gefolgt ist er der Einladung des Plattdeutschbeauftragten des Landkreises Wesermarsch, Hans Meinen.

Albin Paulus, geboren in Deutschland mit österreichischen Wurzeln, beschäftigte sich seit früher Kindheit mit der Maultrommel und dem Jodeln.

Albin Paulus, geboren in Deutschland mit österreichischen Wurzeln, beschäftigte sich seit früher Kindheit mit der Maultrommel und dem Jodeln. Foto: Paul Bauer

Paulus wird in Grundschulen besondere Konzerte für Schülerinnen und Schüler geben und dabei die komplette Moderation auf Plattdeutsch machen, aber einige seiner Songs auch auf Platt präsentieren. Außerdem wird es am 8. September ab 19 Uhr im Schifffahrtsmuseum in Brake (Breite Straße 9) ein Abendkonzert geben.

Österreich, Wien und Plattdeutsch - passt das zusammen? Es wird passen, denn Albin Paulus ist nicht nur ein kongenialer Multiinstrumentalist, er ist auch ein ausgesprochenes Sprachtalent. In den vergangenen Jahren hat er seine plattdeutschen Sprachkenntnisse so weit perfektioniert, dass er die gesamte Moderation während des Konzerts auf Platt machen und einige plattdeutsche Lieder singen wird.

International prämierter Dudelsackspieler

Was erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer bei seinen Konzerten? Ein pures Klangerlebnis von Jodlern zu Weltmusik, von Alter Musik zu Acoustic Techno.

Paulus ist ein international prämierter Dudelsackspieler, Maultrommel-Weltvirtuose, Experimental-Jodler, Stimmakrobat, Komponist und Wortspieldichter. Er ergründet in seinem neuen Solo-Programm „pur“ den Ursprung des musikalischen Klanges. Und dieses Ergründen führt in ungeahntes Neuland: von der Stimme als unmittelbarster Ausdruck, über die Maultrommel als intimes Klang-Wunderding bis zu neu kreierten Jenseits-dieser-Welt-Instrumenten wie dem Wooblephone inklusive Bodypercussion. Albin Paulus führt damit in einer energiegeladenen One-Man-Performance augenzwinkernd und kurzweilig Hörgewohnheiten ad absurdum. Getragen wird all sein musikalisches Tun von einer außerordentlichen Spielfreude, der durchaus auch der Schalk im Nacken sitzt.

Seit früher Kindheit mit der Maultrommel befasst

Albin Paulus, geboren in Deutschland mit österreichischen Wurzeln, beschäftigte sich seit früher Kindheit mit der Maultrommel und dem Jodeln. Nach klassischer Klarinettenausbildung in Braunschweig und einem Musikwissenschaftsstudium in Wien und Cremona machte er sich international einen Namen als Maultrommelvirtuose. Seine rege Konzert- und Lehrtätigkeit führte ihn durch ganz Europa sowie nach Asien, Nordafrika und Amerika. Nun kommt er wieder einmal in die Wesermarsch.

Übrigens: Albin Paulus ist mit seiner Musik nicht nur für „Plattschnacker“ ein besonderes Erlebnis. Karten für das Konzert am 8. September um 19 Uhr im Schifffahrtsmuseum gibt es für 8 Euro an der Abendkasse und im Vorverkauf im Schifffahrtsmuseum. (pm/bel)

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