Niedersachsen
„Air Defender“ zieht Zaungäste an
Die Luftwaffenübung „Air Defender 2023“ zieht täglich auch Dutzende Hobbyfotografen und Flugzeugliebhaber an. Am Zaun des Fliegerhorsts in Wunstorf in der Nähe von Hannover harren sie geduldig aus und hoffen, möglichst viele Flieger vor die Linse zu bekommen. Die meisten der sogenannten Planespotter hinter dem Zaun haben eine Trittleiter dabei, die freie Sicht auf das Rollfeld ermöglicht.

Planespotter stehen an einem Zaun vor dem Fliegerhorst Wunstorf und fotografieren einen Airbus A400M der Luftwaffe.
Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Planespotting bezeichnet im Allgemeinen das Sichten und Fotografieren von Flugzeugen. Die Bilder der Hobbyfotografen werden in privaten oder öffentlichen Archiven gesammelt. Zusätzlich dazu erfassen die Planespotter alle wichtigen Infos rund um das Flugzeug, zum Beispiel die Kennnummer, Fluggesellschaft, den Typ oder die Lackierung.
Bis zum 23. Juni wird der Militärflughafen Wunstorf noch das Logistik-Drehkreuz des Manövers „Air Defender“ sein. Es ist die größte Luftwaffenübung seit Bestehen der Nato und wird von Deutschland organisiert. Daran beteiligt sind mehr als 10.000 Teilnehmer und 250 Militärmaschinen aus 25 Nationen.