Rotenburg

72-Stunden-Aktion: Landjugendgruppen packen erneut zum Wohle ihrer Dörfern an

Vom 11. bis 14. Mai findet wieder die 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend statt. An dem Wochenende werden die jungen Leute eine bis dahin geheime Aufgabe zu erfüllen haben, die ihrem Dorf zugutekommt.

Die Landjugend Glinstedt gehört zu den sieben Gruppen im Verbreitungsgebiet der Zevener Zeitung, die sich an der 72-Stunden-Aktion 2023 beteiligen.

Die Landjugend Glinstedt gehört zu den sieben Gruppen im Verbreitungsgebiet der Zevener Zeitung, die sich an der 72-Stunden-Aktion 2023 beteiligen. Foto: Landjugend

Der Landkreis Rotenburg war in den zurückliegenden Jahren stets ein Schwerpunkt, wenn es um die 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend ging. Daran hat sich offenbar nichts geändert. Wenn die Aktion am 11. Mai erneut landesweit über die Bühne geht, sind laut Landesverband allein aus dem Verbreitungsgebiet der Zevener Zeitung sieben Gruppen dabei: nämlich Anderlingen, Breddorf, Glinstedt, Hanstedt, Heeslingen, Hepstedt und Rhade.

Mit ihnen werden laut den Veranstaltern mehr als 5.500 Jugendliche in 128 Orten Niedersachsens an der 72-Stunden-Aktion teilnehmen. Sowohl die Organisation als auch die Durchführung liegen fast komplett in ehrenamtlicher Hand.

Welche gemeinnützige Aufgabe am Aktionswochenende in 72 Stunden zu erledigen sein wird, ist bis jetzt noch nicht einmal den Gruppen bekannt. Sogenannte Agenten haben die Missionen ausgewählt und werden diese am Donnerstag, 11. Mai, um 18 Uhr im jeweiligen Dorf verkünden.

Alle vier Jahre ruft der Verband zur Teilnahme auf

Seit 1995 führt die Niedersächsische Landjugend die 72-Stunden-Aktion im Vierjahrestakt durch. „Einfach ma machen!“ lautete das Motto 2019. „Tausende von Landjugendlichen waren in ihren Orten unterwegs und planten und bauten, was das Zeug hielt“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. Die Aufgabenvielfalt war demnach groß und reichte von der Planung eines Kinderfestes über den Bau einer Grillhütte bis zur Erstellung eines Radwegeplans der Umgebung. Für einige Ortsgruppen erfüllte sich sogar der Traum von einem eigenen Landjugendraum oder -haus.

Ein guter Rückhalt im Dorf ist grundlegend für den Erfolg der Ortsgruppen. Die gesamte Dorfgemeinschaft soll in das Geschehen einbezogen werden. Ohne die helfenden Hände und die vielen Sponsoren, die mit Sach- und Geldspenden die Landjugend in 2019 unterstützten, wären viele Aufgaben unlösbar gewesen. Auch für dieses Mal erhofft sich die Landjugend wieder offene Ohren für ihre Anliegen und tatkräftige Unterstützung.

An die Erfolge der zurückliegenden Aktionen möchten die Verantwortlichen dieses Jahr gerne anknüpfen - ganz im Sinne des diesjährigen Aktionsmottos: „Unsere Zeit ist jetzt!“ Nähere Informationen zum Ablauf und eine Liste aller teilnehmenden Gruppen finden sich auch online unter www.72-stunden-aktion.de. (pm/bal)

Redaktion

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