Zum Rauswurf Bremerhavens aus Marketingprogramm: Politikgestaltung in Bremen mit Tiefpunkt-Charakter

Erst Krokodilstränen, dann Schuldzuweisungen. Zunächst an den Finanzsenator, dann an den Magistrat. Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) macht derzeit alles andere als eine gute Figur. Wenn sie wenigstens ihre Mitschuld an dem Desaster um die Landeskampagne zur Förderung der gebeutelten Tourismuswirtschaft eingestehen würde. Aber so sieht das nur nach einer Flucht in die Ausrede aus. Ihre eigenen Parteifreunde in Bremerhaven sind sauer, die Bremerhavener Grünen schimpfen, aber die rot-grün-rote Koalition segnet den Murks ab, ohne rot zu werden.

Bremerhavener Innenstadt mit dem alten Karstadt-Gebäude.

Patzt die Landesregierung auch beim Abriss des Karstadt-Gebäudes, der ebenfalls aus dem Bremen-Fonds bezahlt werden soll? Der Rauswurf Bremerhavens aus der Marketingkampagne für den Tourismus zeigt, wie undurchsichtig es bei der Mittelvergabe aus dem Fonds zugeht. Foto: Arnd Hartmann


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