Zevener Schulleiter warnt vor Turbounterricht

Die meisten Schüler haben ihre Schule dieser Tage nach Monaten erstmals wieder von innen gesehen und sind leibhaftig auf Mitschüler wie Lehrer getroffen. Nach dem Ende des Distanzunterrichts stellen sich Pädagogen, Bildungspolitiker und Eltern die bange Frage nach den Bildungsverlusten, die Schüler erlitten haben, während sie nicht in die Klassenzimmer durften. Christian Mattick, Direktor des Zevener St.-Viti-Gymnasiums, spricht von einem „Gespenst, von dem niemand weiß, wie groß es ist“. Für die Lehrkräfte gehe es jetzt darum, sich einen Überblick über den Lernstand der Schüler zu verschaffen. Mattick geht von vielfältigen Problemen aus, für deren Behebung es keine Pauschallösung geben werde.

Ein Schüler sitzt in seinem Zimmer am Schreibtisch und erledigt Aufgaben im Rahmen des Homeschooling.

Distanzunterricht per Video und Lernplattform hat bei Schülern Bildungslücken verursacht. Nach der Rückkehr in die Klassenzimmer sei es Aufgabe der Lehrkräfte, sich einen Überblick über den Lernstand zu verschaffen, meint Schulleiter Christian Mattick. In der Folge gehe darum, diese Lücken zu schließen, und nicht darum, möglich viele neue Inhalte zu vermitteln. Foto: picture alliance/dpa


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