Die Fremden kommen aus Rio de Janeiro, Ingolstadt oder Nordrhein-Westfalen. Stäwog-Mieter von Wulsdorf bis Lehe sind es gewöhnt, dass Menschen staunend vor ihren Wohnblöcken stehen. „Das macht viele auch ein bisschen stolz“, weiß Architekt Hans-Joachim Ewert, mitverantwortlich für preisgekrönte Projekte. Das noch laufende Zehnjahresprogramm der städtischen Wohnungsgesellschaft hat das Gesicht der Stadt bereits verändert. Geschäftsführer Sieghard Lückehe zeigt, wo die Stäwog wirkt. Im wahren Wortsinn.

Eine Brücke verbindet Häusereingänge-

Die Stäwog steht in Bremerhaven für innovative Hausprojekte. Foto: Lothar Scheschonka

„Stäwog 2025“ hat Sieghard Lückehe im Jahr 2015, damals seit zwei Jahren Geschäftsführer, ausgerufen. Das bedeutet, innerhalb von zehn Jahren mehr als 100 Millionen Euro in vier Bereiche zu investieren: aufgegebene Immobilien, serieller Neubau, höherwertiger Neubau und Bestandssanierung. „Wir machen das, was andere sich nicht trauen“, sagt er. Innovation und Hartnäckigkeit sind belohnt worden: Drei wichtige Baupreise hat die Stäwog seit 2018 abgeräumt. Noch wichtiger ist Lückehe das Urteil der Mieter. Die Hälfte hat 2019 bei einer Umfrage mitgemacht: 96,4 Prozent würden die Stäwog als Vermieter weiterempfehlen.
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