Wegen Corona: Schuldnerberater rechnen mit hohem Beratungsbedarf
Corona hat manchem dank geschlossener Geschäfte, Reisebüros und Restaurants den Sparstrumpf gefüllt. Andere hat das Virus tief in die roten Zahlen getrieben – vor allem diejenigen, die vor Corona von der Hand in den Mund gelebt haben. Bei den Schuldnerberatungsstellen des Diakonischen Werks schlägt sich das in einem deutlich gestiegenen Beratungsbedarf nieder. Sowohl Wilhelm Hellmers in Bremervörde als auch Heiko Thömen in Rotenburg gehen davon aus, dass 2022 die Zahl derer hochschnellen wird, denen finanziell die Puste ausgeht.
Obgleich die Zahl der als überschuldet geltenden Haushalte 2020 gesunken ist, gehen die Schuldnerberater der Kirchenkreise Bremervörde-Zeven und Rotenburg von einer Trendumkehr im nächsten Jahr aus. Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb