Verbrechen im Hafen: Warum Familie Leeser umsonst wartete
Ihr Leben konnten sie retten. Das war das Wichtigste. Sie waren den Nazis entkommen. Doch auf ihr Hab und Gut warteten Julius Leeser, seine Frau und seine Tochter in New York vergeblich. Dr. Kathrin Kleibl vom Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven ist über das Schicksal dieser Familie aus Bremervörde gestolpert. Sie forscht zum Umgang mit Übersiedlungsgut jüdischer Emigranten in Hamburg nach 1939, ihre Kollegin Susanne Kiel recherchiert in Bremen.
In solchen Liftvans - sozusagen die Vorgänger des Containers - wurde das Hab und Gut der jüdischen Familien verstaut, das sie in ihre neue Heimat mitnehmen wollten. Foto: Gustav Werbeck/Speicherstadtmuse