Für 300 Mitarbeiter in Bremerhavener Pflegeheimen, Kliniken und Praxen wird es jetzt ernst: Ihnen droht beruflich die Rote Karte, weil sie der seit Monaten geltenden Impfpflicht trotz mehrerer Anschreiben nicht nachgekommen sind. „Diesen Personen droht Anfang Juli das Tätigkeitsverbot“, sagt Lukas Fuhrmann, Sprecher des Gesundheitsressorts. In der Stadt Bremen geht es um weitere 825 Personen.

300 Bremerhavener Beschäftigten in der Pflege und in Gesundheitseinrichtungen werden in diesen Tagen ein Tätigkeitsverbot ausgesprochen bekommen. Obwohl die Impfpflicht gilt, haben sie trotz mehrfacher Anschreiben keinen Impfnachweis vorgelegt.

300 Bremerhavener Beschäftigten in der Pflege und in Gesundheitseinrichtungen werden in diesen Tagen ein Tätigkeitsverbot ausgesprochen bekommen. Obwohl die Impfpflicht gilt, haben sie trotz mehrfacher Anschreiben keinen Impfnachweis vorgelegt. Foto: Willnow/dpa (Symbolfoto)

Auf die Einrichtungen kommen damit große Probleme zu. Allein beim Klinikum Reinkenheide gibt es 76 Mitarbeiter, die nicht geimpft sind. „Im Ergebnis kann es nach unserer heutigen Einschätzung in einzelnen Fachbereichen vorübergehend zu Personalengpässen kommen“, sagt Klinik-Sprecher Henning Meyer. Aber bislang geht er nicht davon aus, dass ganze Versorgungsbereiche grundlegend eingeschränkt werden müssen. In Einzelfällen kann sich die Klinik vorstellen, diese Mitarbeiter so einzusetzen, dass sie nicht mit Patienten in Kontakt kommen können.
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