Einige hatten das Aus für die „Najade“ befürchtet, andere erhofft. Aber die Intervention des Bundesrechnungshofs hat den Ersatzbau für die abgewrackte „Seute Deern“ nicht ausbremsen können. Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, die das Projekt wegen des Einspruchs der Prüfer zunächst auf Eis gelegt hatte, bestätigt nun auf Nachfrage: Es geht weiter.

Die 1888 auf der Geestemünder Tecklenborg-Werft gebaute „Najade“ war ein als Vollschiff getakelter Dreimaster.

Die 1888 auf der Geestemünder Tecklenborg-Werft gebaute „Najade“ war ein als Vollschiff getakelter Dreimaster. Foto: Historisches Museum Bremerhaven

Als Ersatz für die bereits abgewrackte „Seute Deern“ soll die „Najade“ nachgebaut werden.

Als Ersatz für die bereits abgewrackte „Seute Deern“ soll die „Najade“ nachgebaut werden. Foto: Arnd Hartmann

„Die Prüfung durch den Bundesrechnungshof ist zwischenzeitlich abgeschlossen“, sagt ein Sprecher der Bundesbehörde. Der während dieser Prüfung zurückgestellte Projektantrag des Bremerhavener Magistrats auf Planungsmittel werde nun bearbeitet und bewilligt, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Zur Erinnerung: Mit dem Zuschuss in Höhe von 2,4 Millionen Euro Geld sollen weitere Planungen und ein museales Ausstellungskonzept für die „Najade“ erarbeitet werden.
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