Wenn alles gut geht, wird die „Najade“ in drei Jahren in Bremerhaven schwimmen. Das hofft zumindest Uwe Beckmeyer, der im Auftrag der Landesregierung den Ersatzbau für die „Seute Deern“ vorantreibt. Er hat jetzt den nächsten Schritt in die Wege geleitet: Die Stadt beantragt bei der Bundesregierung Planungsmittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro.

Auch wenn die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven kommt, gehen die Planungen für den „Seute Deern“-Ersatzbau „Najade“ weiter.

Auch wenn die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven kommt, gehen die Planungen für den „Seute Deern“-Ersatzbau „Najade“ weiter. Foto: Arnd Hartmann

„Najade“ hieß das erste deutsche Segelschiff aus Stahl, das 1888 bei Tecklenborg in Geestemünde gebaut worden war. Nachdem klar ist, dass wohl im August mit der „Schulschiff Deutschland“ ein Original aus der Tecklenborg-Produktion nach Bremerhaven umsiedeln wird, gibt es viele, die den Nachbau für überflüssig halten. Aber Beckmeyer sieht das nicht so: „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun“, sagt er. Unabhängig von der Situation der „Schulschiff Deutschland“ gehe es darum, den Auftrag des Bundestags-Haushaltsauschusses umzusetzen: „Der Erhalt des maritimen Kulturerbes und seine Vermittlung“, sagt der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär.
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