Laszlo Heise (31) ist erschöpft und möchte am liebsten nur seine Verlobte in die Arme schließen. Doch der Seemann aus Bremen sitzt an Bord der „Alan Kurdi“ vor Palermo in Quarantäne. Die Crew hatte 149 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet und zwei lange Woche auf Hilfe von Land gewartet. Wie die Zustände an Bord waren und warum Seenotrettung auch in der Corona-Pandemie eine Selbstverständlichkeit sein sollte, berichtet der Zweite Offizier an Bord im Interview mit Maike Wessolowski.
Für Laszo Heise aus Bremen ist es selbstverständlich, auch in Zeiten der Corona-Pandemie Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Foto: Cédric Fettouche