Müssen die Betriebe im Fischereihafen Bremerhavens Wasserstoffzukunft mitfinanzieren? Wenn sich die Landesregierung keine Lösung des Problems einfallen lässt, werden die Unternehmen tatsächlich über höhere Entgelte die leistungsstarken Netzkapazitäten für das Testfeld auf dem ehemaligen Flugplatz mitbezahlen müssen. Das könnte eine Belastung werden für ein Projekt, das eigentlich alle unterstützen.

Neue Anlagentechnik und neue Leitungen: Um das Wasserstoff-Testfeld auf dem Flugplatz Luneort mit großen Energiemengen versorgen zu können, muss auch das Netz ausgebaut werden.

Neue Anlagentechnik und neue Leitungen: Um das Wasserstoff-Testfeld auf dem Flugplatz Luneort mit großen Energiemengen versorgen zu können, muss auch das Netz ausgebaut werden. Foto: Gabbert/dpa

Grüner Wasserstoff, der mit Windenergie hergestellt wird, ist ein großes Zukunftsthema. Mit der sauberen Energie sollen künftig verstärkt Busse, Züge und Schiffe umweltschonend angetrieben werden. Bremerhaven will bei dem Klimaschutz-Thema mit von der Partie sein. Das Land Bremen investiert deshalb 20 Millionen Euro in den Aufbau einer Testanlage auf dem ehemaligen Flugplatzgelände. Hier soll ausreichend Wasserstoff produziert werden, mit dem dann neue Anwendungsmöglichkeiten erprobt werden können.
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