Wenn in der kommenden Woche in der Bürgerschaft das Hafenressort auf Nachfrage der FDP-Fraktion über den Zustand der Radwege im Bremerhavener Überseehafengebiet berichtet, werden die Liberalen wohl mehrfach nachhaken. Die Dürftigkeit der Aussagen ist für den Liberalen Hauke Hilz erstaunlich angesichts der heftigen Kritik, die bislang am Wegenetz im Hafen geübt worden ist.

Als „verkehrssicher“ stuft das Hafenressort die Radwege im Hafen ein. Angesichts der Kritik an baulichen Mängeln und gefährlichen Kreuzungen und Verkehren ist die FDP über so ein Minimal-Urteil enttäuscht.

Als „verkehrssicher“ stuft das Hafenressort die Radwege im Hafen ein. Angesichts der Kritik an baulichen Mängeln und gefährlichen Kreuzungen und Verkehren ist die FDP über so ein Minimal-Urteil enttäuscht. Foto: Arnd Hartmann

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hatte die Strecken teilweise sogar als gefährlich eingestuft. Und Vertreter des Weser-Radwegs, der zahlreiche Touristen in den Hafen führt, listeten bauliche Mängel auf. Deshalb hatte die FDP mit der Anfrage nachgehakt. Angesichts dieser Kritik an dem Zustand klingt das Prädikat „verkehrssicher“ in der Antwort des Hafenressorts sehr bemüht. „Bei den Gefahren durch Schwerlastverkehre muss man doch schnellstens zusehen, dass die Radfahrer von der Straße geholt werden und separate Wege bekommen“, fordert Hauke Hilz, Bremerhavener FDP-Bürgerschaftsabgeordneter.
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