Geburtshilfe auf dem Land: „Versorgungslücken gibt es jetzt schon“

Die Kliniklandschaft im ländlichen Raum ist im Umbruch. Was muss passieren, damit die Wege zur nächsten Geburtsstation trotzdem nicht zu weit werden? Ein Gespräch mit Hilke Schauland, der Vorsitzenden des Niedersächsischen Hebammenverbands.

Bild eines neugeborenen Säuglings und einer Frauenhand

Wie geht es weiter mit der Geburtshilfe im ländlichen Raum? Die Krankenhausreform wird auch in diesem Bereich viele Veränderungen mit sich bringen. Foto: Grubitzsch/dpa

Diese Meldung hat jüngst auch viele Leserinnen und Leser der Kreiszeitung bewegt: Eine Mutter bringt ihr Baby auf dem Grünstreifen neben der A 29 bei Wardenburg zur Welt, weil die Familie es nicht mehr rechtzeitig in die Klinik nach Oldenburg geschafft hat. Geschichten wie diese sind zum Glück die Ausnahme - noch, denn im Zuge der Krankenhausreform soll die Geburtshilfe in den Häusern der Schwerpunkt- und der Maximalversorgung in den großen Städten konzentriert werden. Was bedeutet das für die Kreißsäle in den Krankenhäusern der Grundversorgung im ländlichen Raum, in denen momentan noch die Hälfte aller Geburten in Niedersachsen stattfindet? Darüber haben wir mit Hilke Schauland, der Vorsitzenden des Niedersächsischen Hebammenverbands, gesprochen.
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