Eine Meeresforscherin, der Pazifik und Präsident Trump

Prof. Dr. Antje Boetius wird das Direktorium des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) verlassen und einen neuen Job in den USA antreten. US-Präsident Donald Trump kann die Meeresforscherin auf ihrem Weg nicht aufhalten.

von

Ursel Kikker

Stationen von AWI-Direktorin Antje Boetius — Antje Boetius leitete 2024 eine viel beachtete Arktis-Expedition (oben links). Wichtige Ereignisse waren die Eröffnung des Technikums (oben rechts), die MOSAiC-Expedition (links unten), Entdeckungen wie die Eisfisch-Kolonie in der Antarktis und die Vergabe des Forschungseisbrechers „Polarstern II“ (unten rechts). Foto: AWI, Horvath, ls, Schuldt/dpa

Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven hat sich unter Prof. Dr. Antje Boetius stark entwickelt. Dabei gingen für die Direktorin zwei Herzenswünsche in Erfüllung: die Eröffnung des Technikums und der Bau des neuen Forschungsschiffs „Polarstern II“. Deutschland könnte die vielfach aufgezeichnete und vernetzte Meeresforscherin gut gebrauchen, doch ihr Weg führt in die USA. Sie wird an das Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien wechseln und dort die Leitung übernehmen. Trotz Trump.

>