AWI zeigt: Fische leiden unter Klimawandel
Paarungsbereite Fische und ihr Nachwuchs sind besonders wärmeempfindlich. Das könnte künftig bis zu 60 Prozent aller Arten zwingen, ihre angestammten Laichgebiete zu verlassen. So steht es in einer neuen Studie des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), in der Forschende Erkenntnisse über 694 Fischarten aus aller Welt analysiert haben. Welche Folgen das für die Fischbestände der Nordsee hat, hängt davon ab, wie schnell die Klimaerwärmung voranschreitet. Veränderungen sind schon jetzt zu beobachten, erklärt Dr. Gerd Kraus, Leiter des Thünen-Instituts in Bremerhaven.