Sie hatten keine Drohnen, keine Satelliten, keine Kameras. Und doch gelang es Landvermessern, Zeichnern, Holz- und Kupferstechern, Druckern und Koloristen vor 500 Jahren, Karten zu fertigen, die ihren Zeitgenossen die Orientierung gaben und geographisches Wissen vermittelten. Einen Eindruck davon bekommt, wer die Ausstellung „Das Elbe-Weser-Dreieck im Kartenbild der vergangenen 500 Jahre“ besucht, die Donnerstag im Museum Kloster Zeven eröffnet wurde.

Dr. Wolfgang Dörfler, der die Kartenausstellung in Kooperation mit dem Kreisarchiv zusammengestellt hat, zeigt auf einer gesüdeten Karte aus dem Jahr 1628, wo Lauenburg an der Elbe eingezeichnet ist. Auf der Karte ist auch die Insel Heiliglandt (Helgoland) verzeichnet.

Dr. Wolfgang Dörfler, der die Kartenausstellung in Kooperation mit dem Kreisarchiv zusammengestellt hat, zeigt auf einer gesüdeten Karte aus dem Jahr 1628, wo Lauenburg an der Elbe eingezeichnet ist. Auf der Karte ist auch die Insel Heiliglandt (Helgoland) verzeichnet.

Wer heute eine Radtour auf fremdem Terrain unternimmt, mit dem Auto auf Reisen geht oder am Urlaubsort eine Wanderung antritt, der faltet keine Karte, um sich zu orientieren, der zückt sein Handy oder navigiert per Bordcomputer. Nur wer dem Kindesalter entwachsen ist, der hat sie noch erlebt: Die Epoche der Karten. Sie währte von der Antike bis zum digitalen Zeitalter.
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