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Zwei verschiedene Halbzeiten: Heimsieg für den ESC Geestemünde

Das war knapper, als es das Ergebnis vermuten lässt: Bis zur Halbzeit läuft bei Fußball-Bremenligist ESC Geestemünde gegen FC Oberneuland alles wie am Schnürchen, es steht 3:0. Nach der Pause dann müssen sie jedoch um den ersten Saisonsieg bangen.

David Weber vom ESC Geestemünde

Die Entscheidung im Bürgerpark: David Weber (Mitte) jubelt und bedankt sich beim Vorlagengeber Kubilay Denkgelen (links). Foto: Schmidt

Das gelang in der entscheidenden Phase David Weber zum 4:1-Endstand nach Zuspiel von Spielmacher Kubilay Denkgelen (74.), der bereits mustergültig das zwischenzeitige 2:0 von Tim Klowat vorbereitet hatte. Die Oberneuländer hatten in der Anfangsphase optische Vorteile, bis Klowat einen von Gräpler an Jason Weber verursachten Foulelfmeter sicher zum 1:0 verwandeln konnte. Danach agierte der ESC gnadenlos effektiv. Nach einem präzisen Diagonalpass von David Weber in den Strafraum auf Denkgelen brauchte Klowat nach dem Querpass des „Zehners“ den Ball aus acht Metern nur noch ins leere Tor zum 2:0 zu schießen. Der agile Maikol David Valencia Mina erhöhte mit seinem „Traumtor“ aus 27 Metern in den linken Torwinkel zum 3:0. Zuvor hatte der Neuzugang zentral einen Zweikampf gewonnen, fackelte nicht lange und ließ FCO-Keeper Ole Bahr keine Abwehrmöglichkeit.

Nach der Pause ist erst einmal die Luft raus

Die Zuschauer waren in der Halbzeitpause von ihrer Mannschaft begeistert. Dies sollte sich ändern, nachdem FCO-Coach mit Hiegemann und Akimoto zwei neue Kräfte für Neicu und Noukpeter gebracht hatte. Bis zum 4:1 in der 74. Minute spielten nur noch die Gäste vom Vinnenweg. Jonas Böning traf per Foulelfmeter zum 1:3, vergab aber danach vier weitere Hochkaräter zum Anschlusstreffer (53./56./61./67.). In der 67. Minute lenkte ESC-Keeper Joel Prehn die letzte Möglichkeit Bönings aus zehn Metern mit einer Faust zur Ecke. Bereits in der 58. Minute hatte Prehn einen Schuss von Akimoto reaktionsschnell zur Ecke geboxt und das 2:3 verhindert. Dann schlug der ESC mit der ersten längeren Ballbesitzphase nach dem Seitenwechsel erneut zu und entschied die Partie. „Wir haben die erste Halbzeit richtig bissig gespielt, wussten aber, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Nach dem 4:1 waren wir wieder besser in der Partie“,sagte ESC-Coach Blaz Cavar.

ESC Geestemünde: Prehn – Regufe, Tjark Vogler, Lundraxhiu, David Weber – Jason Weber (61. Qorri), Leu, Kubilay Denkgelen, Barth (71. Kahvecioglu), Valencia Mina (83. Tatar, Klowat (46. Serhat Atilgan).

Tore: 1:0/2:0 (13., Foulelfmeter / 22.) Klowat, 3:0 (36.) Valencia Mina, 3:1 (51.) Böning, Foulelfmeter), 4:1 (74. David Weber).

Volker Schmidt
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