Ein harter Arbeitstag, eine lange To-do-Liste im Kopf, viele Baustellen: So kann das Leben als Erwachsener manchmal aussehen. Neulich kam ich an genau so einem Tag nach Hause. Mein Kopf rauchte und ich war ziemlich kaputt. Ich stellte das Auto ab und schaute auf: Meine sechsjährige Nichte war zu Besuch und wartete an der Haustür auf mich. Sie winkte mir von weitem zu. Ich winkte freudig zurück. Ich musste noch kurz eine Nachricht auf dem Handy checken und meinen Rucksack greifen, um aussteigen zu können. Dann schaute ich noch mal hoch. Meine Nichte stand immer noch in der Tür und machte nun mit ihrer rechten Hand eine eindeutige Geste, dass ich endlich herkommen solle. Süß! Ich brauchte aber noch zehn Sekunden. Kurzerhand kam meine Nichte auf Strümpfen die Auffahrt entlang zu meinem Auto gelaufen. Sie blieb vor dem Auto stehen und sagte „Hallo Anna. Hallo.“ Ich musste grinsen. Welch eine schöne Begrüßung. Endlich stieg ich aus und konnte meine Nichte begrüßen „Hallo Greta“, sagte ich freudestrahlend, während sie bereits schnell auf Strümpfen zurück ins Haus lief. Sie hat mir meinen Feierabend durch ihre Art und Begrüßung an diesem Tag eindeutig versüßt. Das hätte ich gern öfter so!
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