Trainer Michael Fendt und seine Männer sind zuversichtlich, dass sie am Sonntag, 22. September, ab 15 Uhr den Heimvorteil in der Halle im Nordseestadion nutzen werden. Beim 10:8-Sieg in Münster hatte sich der Tabellenführer auf der kleinen Fläche schwergetan. Das Fendt-Team geht gegen den Vorletzten als Favorit in die Partie, der vor einer Doppelbelastung gegen die beiden Topteams der Liga steht. Die „Motteks“ müssen bereits am Sonnabend um 19 Uhr bei den „Salzstadtkeilern“ in Lüneburg antreten, die auf einen Ausrutscher der Bremerhavener hoffen müssen.
„Wir müssen wieder disziplinierter auftreten und Strafzeiten vermeiden. Buchwitz und Tacke haben uns das Leben im Hinspiel nicht einfach gemacht. Aus unseren letzten beiden Heimspielen reicht uns ein Sieg zum Gewinn der Meisterschaft“, berichtet der Spielertrainer.
Krüer mit 25 Toren Topscorer der Liga
Die Whales wollen mit aller Macht den neunten „Dreier“ in der laufenden Saison perfekt machen, da am 27. Oktober mit dem ERC Wunstorf Lions noch ein unbequemer Gegner wartet. Bei den „Lions“ mussten die Whales am 1. September beim 6:10 die erste Saisonniederlage einstecken, bevor der Spitzenreiter am vergangenen Wochenende seine zweite Partie mit 5:6 bei den Bissendorfer Panthern verlor.
Die Heimstärke und das Momentum sprechen für die Seestädter um Kapitän Dennis Lütjen und Topscorer Matthias Krüer, der mit 25 Toren und zwölf Assits gemeinsam mit dem Lüneburger John-Darren Laudan das Ranking in der Regionalliga-Nord anführt. Lütjen liegt mit 29 Punkten (15 Tore/ 14 Vorlagen) auf Rang sechs. Gefolgt von Mannschaftskamerad Daniel Hollmann (13/13). Nach zuletzt zwei Siegen gegen die Paderborn Rogues (7:6 nach Penaltyschießen) und Empelde Maddogs (13:3) zeigt die Formkurve der Münsteraner nach oben. Fendt fordert von seinen Männern eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten, damit der Meistersekt nicht fünf weitere Wochen im Kühlschrank verbleiben muss.