Torjäger Krüer, der sechs Tore zum Auswärtssieg beisteuerte, traf 13 Sekunden vor der Sirene zum 9:8; Kapitän Lütjen direkt nach dem Mittelanspiel zum fünften Saisonsieg, nachdem der Vorletzte 92 Sekunden vor Schluss noch zum 8:8 ausgeglichen hatte. Durch den knappen Sieg hat es nicht für die Tabellenführung gereicht. Die punktgleichen Salzstadtkeiler Lüneburg bleiben mit 15 Zählern und einer Tordifferenz von +31 oben, haben aber schon zwei Partien mehr als die Whales ausgetragen.
Ungewohntes Spiel auf kleiner Fläche
„Grundsätzlich waren wir in der gesamten Partie dominanter, aber Münster war auf der kleinen Fläche mit einer umlaufenden Kickleiste, die den Ball permanent hochspringen ließ, immer gefährlich“, fasste Spielertrainer Michael Fendt den Sieg zusammen. Seine Mannschaft schoss 72 Mal auf das Tor der Gastgeber, während Whales-Goalie Eike Buchheister, der durchspielte, 59 Mal „beschäftigt“ wurde.
Whales haben jetzt zwei Monate Sommerpause
Die Motteks nutzten im Mittelabschnitt mehrere Whales-Zeitstrafen zur 5:3- und 6:4-Führung. Doch die Gäste blieben cool und drehten noch im zweiten Drittel das Blatt zum 7:6. Nach dem 8:8 entschieden dann die Routiniers Krüer und Lütjen die Partie. Dementsprechend groß war die Freude über den Arbeitssieg. Nach der zweimonatigen Sommerpause steht am 24. August das Rückspiel in Lüneburg auf dem Programm. Das Hinspiel gewann das Fendt-Team mit 10:6.
Bremerhaven Whales: Buchheister, Müller – Verteidiger: Conrad, Fendt, Kelke, Dennis Lütjen, Bode, Dennis Näth, Michael Stein. Stürmer: Hanewinkel, Hollmann, Krüer, Linke, Adebahr, Poppitz, Smrcek, Tim-Niklas Stein.
Tore: Matthias Krüer (6), Dennis Lütjen (2), Daniel Hollmann, Lars Hanewinkel.
