Mit Topscorer Matthias Krüer zerlegte der Spitzenreiter spielerisch den Tabellenzweiten: Bereits nach 16 Minuten stand es 9:1. Am Ende gewannen die Whales nach zwei Stunden und vierzig Minuten mit 16:6 und haben erneut ihre Vormachtstellung in der Regionalliga unter Beweis gestellt.
In der Regel ist eine Inlineskater-Hockeypartie eine Stunde früher beendet. „Die Uhr wurde von Hand gestoppt. Ich hatte schon lange das Gefühl, dass das erste Drittel bereits zu Ende war, aber dann hat man mir in der hitzigen Partie mit vielen versteckten Fouls erst die 13. Spielminute signalisiert. Vor allem war es im ersten Drittel ein spielerisch starker Auftritt“, sagte Spielertrainer Michael Fendt.
Damit hat sich seine Mannschaft als Gruppensieger eine gute Ausgangsposition für die beginnenden Playoffs am 13. September erarbeitet. Mit acht Siegen und einer Tordifferenz von 131:31 haben die Whales nichts anbrennen lassen und souverän die Nordgruppe A gewonnen und treffen nun im Viertelfinale auswärts auf den Viertplatzierten Engelbostel Devils aus der Gruppe B.
„Der Stachel saß nach dem 1:9 sehr tief bei den Lüneburgern, sodass viele Zeitstrafen und Provokationen die letzten 40 Spielminuten bestimmt haben. Wir haben versucht, verletzungsfrei und ohne Spielsperren aus der Partie zu kommen. Das ist uns gelungen. Wir werden unsere Favoritenrolle in den Playoffs annehmen und denken von Runde zu Runde. Das Ziel ist klar die Titelverteidigung“, sagte Fendt nach der Schlusssirene.
Whales: Eike Buchheister – Matthias Krüer (5 Tore), Lars Hanewinkel (3), Sebastian Linke (3), Dennis Lütjen (2), Benjamin Poppitz (2), Michael Fendt (1), Marlon Bode, Tino Kelke, Bennet Lütjen, Dennis Näth, Michael Stein, Stefan Tillert. Zeitstrafen: Lüneburg (50), Bremerhaven (22).