Durch die Ausfälle der Torgaranten Philip Schönewolf (Kreuzbandverletzung) und Tim Klowat (Muskelverletzung) sowie des rotgesperrten Jasper Vogler wird die Aufgabe für den Tabellensechsten ESCG noch schwieriger. „Der Leistungs- und Kräfteunterschied ist dermaßen groß, dass wir eine Schadensbegrenzung anstreben. Im Hinspiel haben wir gefühlt in den ersten 60 Minuten keinen Ballbesitz gehabt. Wir können Werder weder ärgern noch das Leben schwer machen“, hebt Wölm die Ausnahmestellung des SVW hervor. Viele Tore dürften garantiert sein, da die Bremer von Trainer Christian Brand im Durchschnitt sieben „Buden“ pro Spiel erzielen. Mit Maik Lukowicz (29 Tore), Joel-Victor Imasuen (24) und Jakob Löpping (16) stellt Werder das gefährlichste Offensivtrio in der höchsten Bremer Amateurklasse.
Das Hinspiel verlor der ESC mit 0:8, der sich nach den deutlichen Niederlagen gegen den FC Oberneuland (1:4) und SV Hemelingen (2:5) erst einmal wieder fangen muss. Viele Tormöglichkeiten werden die Gastgeber nicht bekommen, da Werder in 20 Partien erst elf Gegentore zugelassen hat. „Wir wissen, was uns erwartet und müssen die Ausfälle als Team auffangen. Deshalb gehen wir mit klar gedämpften Erwartungen in die Partie und blicken lieber auf kommende Gegner, wie den Brinkumer SV, Tura Bremen und Vatan Sport, mit denen wir uns messen wollen und können“, so Trainer Wölm.