Dem Morgen des vergangenen Sonntags habe ich mit Freude entgegengesehen: Eine Stunde länger schlafen - klasse. Danke, Zeitumstellung!
Als ich am Sonntag aufwachte, zeigte mein Wecker 8 Uhr an. Oha, dachte ich mir, ganz schön lange Matratze gehorcht. Nach Sommerzeit wäre es jetzt 9 Uhr, und da habe ich an Werktagen längst meine Jogging-Runde am Strand absolviert.
Mein nächster Blick fiel auf meine auf dem Nachttisch liegende Armbanduhr, und die verwirrte mich. Denn sie zeigte ebenfalls 8 Uhr an. Wie kann es sein, fragte ich mich noch etwas schlaftrunken, dass mein Funkwecker, der sich automatisch umstellt, die gleiche Uhrzeit anzeigt wie meine Armbanduhr, die das nicht tut?
Diese Frage trieb mich aus dem Bett, was aber vorerst nur bedingt für Erhellung sorgte. Sämtliche Uhren im Haus standen ebenfalls auf 8 Uhr beziehungsweise inzwischen kurz nach 8 Uhr. Auf dem Smartphone: das gleiche Ergebnis.
Da meine Verwirrung eher zu- als abnahm und sich außerdem allmählich das Paulchen-Panther-Lied „Wer hat an der Uhr gedreht?“ in meinen Kopf schlich, half nur noch, das Internet zu bemühen. Was ich mir inzwischen selbst hätte überlegen können: Ich hatte mich um eine Woche vertan. Die Uhren werden erst nächstes Wochenende umgestellt. Ich hab mir dann erstmal einen Kaffee gemacht. Ich war ja eh wach.