Was man beim Autofahren so alles entdecken kann

Ja, es ist wieder so weit. Ich bin schon wieder in Bremerhaven. Dieses Mal bin ich im Producing. Das heißt, ich baue die Zeitung. Zumindest einen Teil davon. Ich möchte Ihnen heute mal erzählen, was ich auf dem Weg nach Bremerhaven und zurück nach Hause so alles erlebe. Neben den ganzen Schleichern, die, so scheint es zumindest, nirgendwo hinmüssen und einfach so durch die Gegend fahren, erlebe ich auch viel Schönes.

Zum Beispiel der Mond. Zu Beginn war es abends noch dunkel, als ich nach Feierabend in Richtung Heimat gefahren bin. Wenn der Vollmond aufgeht und noch nicht hoch oben am Himmel steht, dann ist er riesig. Und oft ist er dann kupferfarben. Ziemlich beeindruckend.

Und jetzt erzähle ich Ihnen von Begegnungen, die wir alle wohl kennen. Rehe. Diese schönen Tiere, die ganz gerne mal über die Straße laufen. Keine Sorge, mir ist keins vor die Haube gelaufen. Aber: Zwischen zwei Ortschaften ist aufgrund des starken Wildwechsels 50. Zu Recht. Denn in der vergangenen Woche habe ich auf dem Feld, vor einem Waldstück, eine große Herde gesehen. Das waren bestimmt 50 Tiere. Aber eines ist mir direkt ins Auge gestochen. Es war weiß. Da musste ich schon zweimal hinsehen. Als ich das am nächsten Tag einer Kollegin erzählte, sagte sie, dass auch sie dort schon einmal ein weißes Reh entdeckt hat. Und ich dachte schon, ich sehe nicht richtig...