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Viel deutsche Geschichte im Oktober: „Wer zu spät kommt...“

Der Oktober hat viel deutsch-deutsche Geschichte zu bieten. Sogar mehr, als in der Region bekannt, sagt NZ-Redakteur Jan Iven.

Jan Iven

Der Tag der Deutschen Einheit wurde gerade erst am 3. Oktober begangen, mit der zentralen Feier in meiner alten Heimat Hamburg. Tatsächlich hat der Oktober noch mehr deutsche Geschichte zu bieten. In Leipzig, wo ich lange gelebt habe, wird etwa weniger am 9. November dem Mauerfall gedacht. Dort wird bereits am 9. Oktober mit einem Lichterfest an die größten Montagsdemonstrationen 1989 erinnert. Tausende Menschen wandern dann wie 1989 auf dem Ring um die Innenstadt, mit leuchtenden Kerzen. Und dann wäre da noch der heutige 7. Oktober, der im Cuxland völlig unbekannt ist und auch in den nicht mehr ganz so neuen Bundesländern größtenteils in Vergessenheit geraten ist: der Tag der Republik zur Erinnerung an die Gründung der DDR. Ein in Deutschland bewunderter russischer Staatsmann sagte 1989 bei den Feierlichkeiten zum letzten Tag der Republik: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Das gilt sicher auch heute noch.

Jan Iven

Reporter

Jan Iven stammt aus Hamburg und ist seit 2023 bei der NORDSEE-ZEITUNG. Der Reporter hat Politik und Journalismus in Leipzig studiert. Unterwegs ist er vor allem in Beverstedt und Hagen. Als Norddeutscher liebt er die Schiffe, das Meer und den Hafen.

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