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Verletzungspech prägt die Saison des FC Hagen/Uthlede

Für den FC Hagen/Uthlede endet am Freitagabend eine von unglaublichem Verletzungspech geprägte Saison in der Fußball-Landesliga Lüneburg. Im letzten Spiel unter dem scheidenden Trainer Tjark Seidenberg treten die Grün-Schwarzen beim TSV Etelsen an.

„Egal, wie es ausgeht - wir haben eine super Saison gespielt“, sagt Seidenberg vor dem Duell mit den Schlosspark-Kickern (19 Uhr). Dass seine Mannschaft die Spielzeit mindestens mit 58 Punkten abschließen und damit die Ausbeute des Vorjahres erreichen werde, könne angesichts der personellen Probleme, die sich wie ein roter Faden durch die Hagener Saison ziehen, nicht hoch genug bewertet werden.

Es passt ins Bild, dass die Blumenstraßen-Elf auch in Etelsen geschwächt antreten wird: David Subasic hat sich beim jüngsten 2:2 gegen TB Uphusen einen Bänderriss zugezogen.

Mehr als der fünfte Platz war nicht drin

Die Ausfall-Liste der Hagener ist lang und unterstreicht, dass mehr als der aktuell fünfte Tabellenplatz wohl nicht drin war. Spieler wie Axel France, Kai Diesing, Lars Janssen, Julian Deppe und Jeremy Lehmkuhl fehlten dauerhaft, andere wie Timo Dressler fielen immer mal wieder sporadisch aus.

„Wir haben oft ohne gelernten Innenverteidiger gespielt“, sagt Seidenberg, dem vor allem zu schaffen machte, dass sich die Mannschaft mangels Alternativen oft von selbst aufstellte. Dadurch sei dann bei vielen Spielern gegen Ende der Saison der Tank leer gewesen, weil sie immer ran mussten.

Alle Spieler, die gehen, bekommen ihr Abschiedsspiel

Obwohl die Hagener am letzten Spieltag noch bis auf Platz acht abrutschen können, will Seidenberg nicht auf Ergebnis coachen: „Alle Jungs, die den Verein verlassen werden, kriegen ihr Abschiedsspiel.“ Am Mittwochabend wurde nach dem letzten Training gegrillt, auch am Freitagabend soll nach Spielschluss noch gefeiert werden.

Dietmar Rose

Reporter

Dietmar Rose ist Sportredakteur bei der Nordsee-Zeitung mit den Schwerpunkten Fußball, Basketball und Tennis. Der gebürtige Münsteraner kam 1997 nach seinem Studium nach Bremerhaven.

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