Lokalsport Bremerhaven & Cuxland

U17 des JFV Bremerhaven klammert sich an letzten Strohhalm

Ziel erreicht: Mit einem 3:1-Sieg beim SC Borgfeld hat die U17 des JFV Bremerhaven das ersehnte Pokalfinale erreicht. Die Mannschaft darf sich nun am 5. Juni auf Werder Bremen freuen. In der Regionallage dagegen geht es um alles oder nichts.

Fußballer auf dem Platz

JFV-Kapitän Bakir Souleman (rechts) und seine Mitspieler empfangen am Sonntag Hannover. Foto: Volker Schmidt

Im Duell gegen den Ligakonkurrenten vom SC Borgfeld hatten die Seestädter den besseren Start und gingen nach Treffern von Mahmut Sincar (11.) und Henry Trautmann mit 2:0 (18.) in Führung. Per Elfmeter konnte Gianluca Just zum 1:2 (66.) für die Borgfelder verkürzen, doch der JFV behielt die Nerven und sorgte 120 Sekunden später für die Entscheidung, als Mahdi Srour das 3:1 gelang.

Werder Bremen spielt eine Klasse höher in der DFB-U17-Nachwuchsliga (ehemals Bundesliga) und gewannen ihr Halbfinalspiel beim Blumenthaler SV mit 5:1. Das Team von Trainer Björn Dreyer geht im Speckenbütteler Park beim Regionalligisten als Favorit ins Endspiel.

Tabellennachbar Hannover Sonntag zu Gast

Am Sonntag um 13 Uhr steht das Regionalliga-Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HSC Hannover an. Mit einem Sieg könnte das Team von Max Janßen und Florian Pleus punktemäßig zu den Gästen aufschließen, die im Abstiegskampf noch ein Nachholspiel als „Joker“ in der Hand haben.

Das Hinspiel verlor der JFV mit 0:2, der am vergangenen Sonnabend beim Tabellenführer VfL Wolfsburg eine gute Leistung bot und knapp mit 0:1 einen Punktgewinn verpasste. Der Pokalerfolg dürfte weiter das Selbstvertrauen der Nachwuchskicker stärken.

Auch Siege sichern nicht unbedingt den Liga-Verbleib

Am 25. Mai empfangen die Seestädter noch den Tabellenvierten Holstein Kiel II, bevor es zurück in die Verbandsliga gehen könnte: Selbst zwei Siege könnten nicht mehr zum Klassenerhalt ausreichen, wenn der USC Paloma und der VfB Lübeck aus der U17-DFB-Nachwuchsliga wieder absteigen sollten.

„Wenn wir am Ende der Saison vor Hannover stehen sollten, dann könnte die prekäre Lage noch in die richtige Richtung gehen“, hofft der sportliche Leiter des JFV, Sören Aldag. Dafür muss morgen mit aller Macht ein Sieg her.

Volker Schmidt
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