Im Duell gegen den Ligakonkurrenten vom SC Borgfeld hatten die Seestädter den besseren Start und gingen nach Treffern von Mahmut Sincar (11.) und Henry Trautmann mit 2:0 (18.) in Führung. Per Elfmeter konnte Gianluca Just zum 1:2 (66.) für die Borgfelder verkürzen, doch der JFV behielt die Nerven und sorgte 120 Sekunden später für die Entscheidung, als Mahdi Srour das 3:1 gelang.
Werder Bremen spielt eine Klasse höher in der DFB-U17-Nachwuchsliga (ehemals Bundesliga) und gewannen ihr Halbfinalspiel beim Blumenthaler SV mit 5:1. Das Team von Trainer Björn Dreyer geht im Speckenbütteler Park beim Regionalligisten als Favorit ins Endspiel.
Tabellennachbar Hannover Sonntag zu Gast
Am Sonntag um 13 Uhr steht das Regionalliga-Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HSC Hannover an. Mit einem Sieg könnte das Team von Max Janßen und Florian Pleus punktemäßig zu den Gästen aufschließen, die im Abstiegskampf noch ein Nachholspiel als „Joker“ in der Hand haben.
Das Hinspiel verlor der JFV mit 0:2, der am vergangenen Sonnabend beim Tabellenführer VfL Wolfsburg eine gute Leistung bot und knapp mit 0:1 einen Punktgewinn verpasste. Der Pokalerfolg dürfte weiter das Selbstvertrauen der Nachwuchskicker stärken.
Auch Siege sichern nicht unbedingt den Liga-Verbleib
Am 25. Mai empfangen die Seestädter noch den Tabellenvierten Holstein Kiel II, bevor es zurück in die Verbandsliga gehen könnte: Selbst zwei Siege könnten nicht mehr zum Klassenerhalt ausreichen, wenn der USC Paloma und der VfB Lübeck aus der U17-DFB-Nachwuchsliga wieder absteigen sollten.
„Wenn wir am Ende der Saison vor Hannover stehen sollten, dann könnte die prekäre Lage noch in die richtige Richtung gehen“, hofft der sportliche Leiter des JFV, Sören Aldag. Dafür muss morgen mit aller Macht ein Sieg her.